Hi! Ich bin Benji, drei Jahre alt, ein Mischling und ein gaaanz Toller natürlich!
Fahrradfahren mit Frauchen hat mir schon immer Spaß gemacht, denn dabei kann ich mal richtig Gas geben, rennen und mich auspowern. Anfangs war ich immer an der Leine um Frauchen gewickelt und weil es für sie einfacher war, musste ich auf der falschen Seite laufen. Mir hat das nichts ausgemacht, aber neuerdings haben wir so eine Fahrradhalterung für Hunde und seitdem ist es einfach noch besser, wenn ich angeleint neben dem Fahrrad herlaufe.
Ok, das erste Mal war viel Geduld gefragt. Ich hab mich schon total gefreut rauszukommen, aber Frauchen hat ewig gebraucht, bis sie soweit war. Bis sie das neue Ding endlich zusammengebaut und fest am Fahrrad montiert hatte, ist einige Zeit vergangen. Das war dann doch ein wenig kniffliger. Zum Glück hat Herrchen auch ein bisschen geholfen und mit vier Händen war es wohl einfacher, die ganzen Schrauben festzuziehen.
Ist die Basis-Halterung erstmal auf der richtigen Höhe am Rahmen befestigt, kann man den Haltebügel für mich später ganz einfach und schnell wieder an- und abmontieren, wenn Frauchen auch mal ohne mich radeln will. Aber das kommt nur recht selten vor, denn am liebsten ist sie natürlich mit mir unterwegs.
Zur „Leine“ muss ich unbedingt mal was anmerken: Ich bin ja echt ein Federgewicht und für mich ist die ganz ok. Aber, ob das Schnürchen auch Schäferhund, Rottweiler und Co. noch hält? Ich kann das nicht beurteilen, aber wenn die mal richtig anziehen oder abrupt stehenbleiben? ... da sollte man vielleicht dann doch lieber eine etwas Stabilere nehmen, denke ich. Und da Schnürchen und Karabiner auch einzeln geliefert werden, muss mein Frauchen sich auch ganz auf ihre perfekte Knotentechnik verlassen, sonst bin ich nämlich schnell mal weg. Durch die Knoten ist die „Leine“ dann außerdem leider noch kürzer geworden und da ich im Stockmaß nur 42 Zentimeter habe, zieht das ziemlich am Geschirr, auch wenn ich mich mal nicht reinstemme.
Ok, meistens mache ich das ja, aber es ist ja nicht jeder so sportbegeistert wie ich. Und mir ist sowieso alles egal, sobald wir losfahren. Und jetzt kann ich auch rennen, ohne Gefahr zulaufen, vor oder unter die Räder zu kommen. Ich bin außerdem auch auf der richtigen – rechten – Seite, sodass mir Gegenverkehr keinen Stress mehr bereitet. Und für meinen Menschen auf dem Drahtesel bringt es auch Vorteile. Frauchen hat jetzt die Hände frei zum Bedienen von Lenkrad und Bremsen und ich „hänge ihr nicht mehr am Hals“. J
Richtig cool ist auch die Federung, wie ich finde, denn die sorgt dafür, dass plötzliche, ruckartige Bewegungen zwischen mir und dem Fahrrad abgefangen werden. Stoßdämpfer sozusagen. Manchmal fährt Frauchen nämlich schon los, obwohl ich noch schnuppere. Oder, wenn ich zum Beispiel spontan einen Grashüpfer jagen möchte und ich einen Sprung zur Seite mache, fällt Frauchen nicht gleich vom Rad.
Aber wie das so ist: man muss sich erst an einiges gewöhnen. Wer in Physik nämlich gut aufgepasst hat, weiß, dass sich eine gespannte Feder auch wieder entspannen wird. Auf den Rückstoß war ich so gar nicht vorbereitet und bin deshalb plötzlich und ziemlich unvermittelt wieder in Richtung des Fahrrads zurückgeflogen, als der beflügelte grüne Hüpfer weg war. Das hätte Frauchen dann doch noch fast aus der Balance gebracht. Aber reine Übungssache.
Jetzt darf Frauchen auch noch etwas sagen:
Je nach Bauart oder Typ des Fahrrades kommt es vor, dass man beim Treten mit der Ferse gegen den Bügel der Halterung stößt oder sogar das Pedal daran hängen bleibt. Dies kann ebenfalls passieren, wenn es zu niedrig montiert wurde, wie z. B. bei kleineren Hunden. Hier empfiehlt es sich, eine längere Leine zu verwenden. Es beeinträchtigt das Fahren - in unserem Fall - nur wenig, ist aber durchaus ein Faktor, der den Spaß etwas dämpft.
Summa Summarum finden wir: die Doggy Guide Fahrradhalterung ist ein super Zubehör für Mensch-Hund-Gespanne, die gerne gemeinsam Fahrradtouren unternehmen.
Nicht erwähnen muss man hoffentlich, dass man auch bei lauffreudigen, fitten Hunden wie mir, genug Pausen einplanen muss. Ich renne selbst sonst einfach immer weiter, bis ich nicht mehr kann. Und besonders jetzt im Sommer ist es auch ganz wichtig, immer genug Wasser einzupacken – für alle zwei- und vierbeinigen Radsportbegeisterten.