„Pink Panther“ sorgen für Aufmerksamkeit

"Es ist nur eine Farbe!" Trotz Pink: Top-Leistungen

 

Die Letzten werden die Ersten sein. In Stadtallendorf bei der Deutschen Meisterschaft der schwarzen Riesenschnauzer hat das zwar nicht ganz geklappt, aber dennoch gelang es Lokalmatador Helmut Losekam mit seiner läufigen Hündin Niara vom Hatzbachtal als letzter Starter auf das Podest zu rutschen. Beide belegten mit 278 Punkten den dritten Platz hinter Dennis Bernsee, dessen 9-jähriger Xaro von der Schönburg (279 Punkte) eine beeindruckende Leistung am ersten Septemberwochenende ablieferte. Mit einem Punkt mehr schaffte es eine Hündin ganz nach oben auf das Podest: Blackbird In Spite Of All mit Hundeführerin Katrin Strecker. 

Blackbird In Spite Of All mit Hundeführerin Katrin StreckerZum zweiten Mal nach 2018 war die PSK Ortsgruppe Stadtallendorf e.V. Ausrichter der Meisterschaft. Das Gelände des TSV Erksdorf 1920 bot für die Deutsche Meisterschaft hervorragende Bedingungen. Die Hundeführer, 31 gingen an den Start, hatten Parkplätze direkt an ihrem Eingang, die Camper konnten sich neben dem Sportplatz niederlassen, rundherum gab es genug Platz, um die Hunde ausgiebig laufen zu lassen. Das anspruchsvolle Fährtengelände war in etwa 15 Minuten zu erreichen. 

Georg Benz richtete die Fährte, Matthias Hallermann die Unterordnung und der neue Sportbeauftragte Stephan Übelmesser war im Schutzdienst eingesetzt. Dort figurierten im ersten Teil Markus Ludwigs, den zweiten Teil hetzte Enrico Schwaderer. Als Ersatzhelfer war Jan Ritthammer vor Ort, der aber nicht zum Einsatz kam. Die Schutzdiensthelfer hatten sich im Vorfeld pinke Hetzanzüge ausgesucht. „Ich dachte mir, die schwarzen Hunde kommen vor den pinken Hintergründen viel besser zur Geltung“, erklärte Markus Ludwig die Entscheidung, die in den Sozialen Medien heftige Diskussionen hervorgerufen hatte.

„Dass pinke Hetzanzüge mal zu einem Politikum werden würden, das hätte ich nie gedacht“, sagte er mit einem Augenzwinkern, freute sich über die Aufmerksamkeit und stellte nochmal klar: „Es ist nur eine Farbe.“

 

Alma von der BugnitzDie Ortsgruppe hatte die Veranstaltung mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Möglich war dies aufgrund der großen Spendenbereitschaft ortsansässiger Unternehmen und großen Industriefirmen, dem Land Hessen, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stadt Stadtallendorf. Der Bürgermeister Christian Somogyi hatte sogar die Schirmherrschaft übernommen und hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich an der Siegerehrung teilzunehmen, auch wenn diese buchstäblich ins Wasser gefallen war. Nach der letzten Vorführung öffnete der Himmel seine Schleusen und es setzte heftiger Dauerregen ein. Aber die Musikeinlage des Opernsänger Marcus Licher aus Stadtallendorf mit der Nationalhymne hat alles wett gemacht und bot einen tollen Rahmen. 

Hermann von der SchönburgDie Hoodies und Shirts von Sporthund kamen super bei den Hundeführern an, sodass diese unter den zahlreichen Zuschauern sofort zu erkennen waren. Eine tolle Aktion! Einheitliche Zeltverstecke, Hürde und Schrägwand sorgten für einen gebührenden Rahmen der Meisterschaft, die selbstverständlich im Livestream zu verfolgen war. 

 

Lokalmatador Helmut Losekam war zufrieden mit seiner Platzierung: „Ich bin mit meinem dritten Platz mehr als zufrieden. Als letzter Hund ins Rennen zu gehen und dann auf dem Treppchen zu landen schafft man sicher nicht oft. Meine Hündin hatte im Mai noch 12 Welpen zur Welt gebracht. Erstaunlich wie schnell sie sich regeneriert hat und wie gut die Vorbereitung gelaufen ist. Das ist wirklich ein Geschenk. Mit meinen Bewertungen der Leistungsrichter in den drei Abteilungen kann ich gut leben. Die Helferarbeit habe ich als fair und sehr gleichmäßig empfunden.“

  

 

 

Erfolgreichste Zuchtstätten

Beeile vom Elberfeldvon Elberfeld

Mit sechs Hunden aus fünf verschiedenen Würfen war die Zuchtstätte „von Elberfeld“ von Martina Moormann stark vertreten. Sie selbst führte ihre Zuchthündin Carotte von Elberfeld vor, konnte die Prüfung aber leider nicht bestehen. Zwei Geschwister aus dem B-Wurf wurden von Sindy Schulz (Brise von Elberfeld) und Uwe Kitzung (Beeslie von Elberfeld) vorgeführt. Leider hatte auch Brise einen Abbruch im Schutzdienst, Beeslie erreichte mit 249 Punkten den 13. Rang und war damit bester Starter aus diesem Zwinger. Juri Aginski konnte mit seinem Tornado von Elberfeld die Prüfung mit 237 Punkten und Platz 21 abschließen. Skalli (Thomas Frisch) und Emil (Jens Stirl) mussten leider disqualifiziert werden.

 

 

 

Bosse v Lindelbrunnvom Lindelbrunn

Aus der Zuchtstätte „vom Lindelbrunn“ von Gerhard Funck waren fünf Hunde, davon vier Wurfgeschwister aus dem B-Wurf, in Stadtallendorf am Start. Alle konnten sich unter den ersten elf Rängen platzieren. Heinrich Kindler wurde mit seinem Bosse vom Lindelbrunn vierter mit 271 Punkten. Brösel, geführt von Ralf Quandt, erreichte den 6. Platz (268 Punkten), gefolgt von Branka auf den 7. Platz und 261 Punkten. Herbert Numberger erreichte mit seinem Bullit Platz 9 (255 Punkte) und An Butjens mit August konnte sich mit 254 Punkten auf Rang 11 platzieren.

 

von der Schönburg 

Drei Starter hatten Hunde aus der Zuchtstätte „von der Schönburg“ von Dietmar Buss, darunter der drittplatzierte Dennis Bernsee sowie Andrea Kulozik (Arthur von der Schönburg) auf Platz 17 (243 Punkte) und Michael Rosenberger mit seinem Hermann auf Platz 5 (268 Punkte). 

Jeweils zwei Hunde kamen aus den Zwingern „In Spite Of All“ von Silke Stephan, „vom Hatzbachtal“ von Helmut Losekam, sowie von „Goldest Danubius“ von Petra Rohlenová aus Prag. Neben Martina Moormann und Helmut Losekam führte auch Andreas Pospiech mit seiner Marilyn Monroe von der Waffenstadt Suhl eine selbst gezogene Hündin und erreichte Platz 18. 

Uranos Uras Goldest DanubiusDen besten Schutzdienst am Samstag zeigte Nadine Paschke mit ihrem Uranos Uras Goldest Danubius. Die Starterin aus der Landesgruppe Brandenburg bekam für ihre Vorführung 95 Punkte von Stephan Übelmesser. Der vierjährige Rüde überzeugte mit Wucht, ruhigen Griffen und sehr gutem Gehorsam. Die beste Unterordnung der gesamten Veranstaltung war von Marius Schulte aus der Landesgruppe Westfalen. Sein Vivo Beck’s vom Beisetal folgte offen und freudig in der Freifolge, die Zuläufe waren schnell und druckvoll. Gleiches zeigte er auch in allen drei Apportierübungen. Mathias Hallermann vergab 95 Punkte. Einen Punkt mehr gab es für den Schutzdienst des Drittplatzierten Helmut Losekam. Damit heimste der Lokalmatador die einzige V-Bewertung in der Abteilung C ein. Gleiche Punktzahl in der Abteilung A vergab Georg Benz an den Zweitplatzierten Dennis Bernsee und seinem Xaro aus der Landesgruppe Berlin. 

 

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