Im Aufbau des Hundes gibt es viele Wege, aber es kommt immer mal ein Hund der dem Weg nicht folgt und von der Norm und Erfahrung abweicht.
Oft ist zu sehen, dass sich ein Wettstreit entwickelt, welcher Hund früher in den Arm beißt. Ich denke das ist nicht besonders sinnvoll! Jeder Hund entwickelt sich unterschiedlich und braucht einen gewissen Reifegrad dafür.
Meist lohnt es sich länger mit einem Beißkissen zu arbeiten. Wenn damit mal etwas in die falsche Richtung geht, ist nicht sofort das Bild des Helfers mit dem Arm in Mitleidenschaft gezogen.
Doch auch dabei kann es natürlich Hunde geben, die trotz Beißkissen etwas Griffprobleme haben oder bekommen. Hier ist oft ein Beißkissen aus Leder sehr hilfreich:
Das Kissen bietet sich für den Aufbau an, um sofort was für die Griffqualität zu tun. Allerdings auch bei erwachsenen Hunden um Probleme zu korrigieren.
Wichtig bei der Arbeit mit dem Kissen ist, der Hund muss kurz und ohne Elastik angebunden sein.
Der Helfer muss das Kissen gut anbieten und dem Hund eine Chance geben einen vollen Griff zu setzen. Tut der Hund das, muss er sofort merken, dass dieses Verhalten Erfolg bringt und der Helfer lässt ihm das Kissen, oder lässt zumindest locker.
Wenn der Hund nun den Griff nicht hält, macht der Helfer dem Hund das Kissen langsam aber stetig streitig. Nur so das der Hund glaubt er könnte es noch für sich gewinnen.
Der Hund muss an seine Chance zu gewinnen glauben! Wenn der Helfer dem Hund das Kissen jedesmal entreißt und der Hund mit ein klein wenig besserem Verhalten keinen Erfolg sieht wird er sein Verhalten auch nicht verbessern.
Nicht ungeduldig werden, das braucht etwas Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl, aber eine Veränderung wird sich ganz sicher einstellen!
Gut Griff!